Wo hat sich Gott versteckt?

Du würdest also um jeden Preis Jeden missionieren wollen?
... können wir nicht Menschen einfach so lassen, wie sie eben sind?

Also, für Christen sollte doch das Wort Jesu gelten: "Mir ist alle Macht gegeben im Himmel und auf der Erde. 19 Darum geht zu allen Völkern und macht alle Menschen zu meinen Jüngern; tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes, 20 und lehrt sie, alles zu befolgen, was ich euch geboten habe. Seid gewiss: Ich bin bei euch alle Tage bis zum Ende der Welt"

Also nicht: Lasst alle so leben wie es ihnen gefällt, sondern zeigt ihnen, wie Gott sich das so gedacht hatte..
 
Also, für Christen sollte doch das Wort Jesu gelten: "Mir ist alle Macht gegeben im Himmel und auf der Erde. 19 Darum geht zu allen Völkern und macht alle Menschen zu meinen Jüngern; tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes, 20 und lehrt sie, alles zu befolgen, was ich euch geboten habe. Seid gewiss: Ich bin bei euch alle Tage bis zum Ende der Welt"

Also nicht: Lasst alle so leben wie es ihnen gefällt, sondern zeigt ihnen, wie Gott sich das so gedacht hatte..

Vorbild, ja, missionieren um jeden Preis, nein - und das ist einfach meine Meinung dazu.
Ich kenne auch keine Bibelstelle in der Jesus dazu aufgerufen hat die Menschen mit aller Gewalt in die Gotteshäuser zu schleppen oder zur Taufe, abgesehen von der Glaubensfreiheit, die uns das GG garantiert.

Gleiches gilt für mich übrigens zwischen Eltern und Kindern, Eltern sollen den Kindern das Leben schenken (bedingungslos), sie nähren und schützen und ihnen zeigen, wie das Leben geht (ihr Leben vorleben unter ihren Voraussetzungen und Vorstellungen) - oder wie es im 4. Gebot u.a. heißt "du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren", was häufig verwechselt wird mit "du sollst alles nachmachen, was deine Eltern dir vorgemacht haben..."
aber das verstehe ich einfach nicht unter Achten .
Es gibt viele unterschiedliche Möglichkeiten zu leben, es gibt natürlich durch jede Entscheidung auch eine Konsequenz...

Stellen wir uns doch mal die Konsequenz vor, wenn wir Jeden zwingen sich mit Glauben auseinanderzusetzen, auch wenn er offensichtlich nicht mal die Möglichkeit in Erwägung zieht, dass es etwas außerhalb seines Verstandes gibt.
Entweder bestätigt er sein Vorurteil, was wahrscheinlich ist, aber nicht dramatisch.
Oder er hat ein Aha-Erlebnis und seine bisher heile Welt bricht zusammen!!! Ist dann wirklich Jemand da, wenn dieser Mensch sich neu erfindet? Wenn die Freunde ihn auslachen? Wenn die Familie sich abwendet?

Ich erlebe das oft in Aufstellungen, wenn Menschen freiwillig Antworten suchen, welche Wirkung es hat, wenn Strukturen sich ändern, wenn Geheimnisse ausgesprochen werden, wenn Lasten abgenommen werden, die den Menschen bisher einen Sinn gegeben haben. Dann brauchen - und bekommen - sie Begleitung, wie man auch Freunde braucht, wenn man Glück und Erfolg erlebt, aber genau dann klein gehalten wird und Ausgrenzung erlebt...

Ich bin zutiefst davon überzeugt, den Glauben muss Jeder selbst entdecken und erst dann, wenn er bereit ist. Und auch hier wiederhole ich: Gott gab uns einen freien Willen!!!
 
Wenn man zu einer Gemeinschaft nicht dazu gehört, weil man schon von aussen betrachtet Vorurteile äußert und wehemend darauf besteht, dann hat man eben keine fundierte Meinung.
Noch weniger wirst du erleben, dass sich Mitglieder einer Gemeinschaft vor dir rechtfertigen, wozu auch, du bist und bleibst Aussenstehender.

Dein zusammenfassendes Urteil am Schluss bestätigt nur eines, dein Urteil steht fest.
Oder wie Peter Horton formulierte: "Ein Atheist ist einer, der sich ein Bild macht und es verneint."

Du sagst also das du Kritik-resistent bist und dich weigerst, Kritik von aussen mit deiner in der Gemeinschaft gesammelten Erfahrung zu vergleichen, neu zu bewerten und mit sinnvollen Argumenten zu verteidigen?
 
Du sagst also das du Kritik-resistent bist und dich weigerst, Kritik von aussen mit deiner in der Gemeinschaft gesammelten Erfahrung zu vergleichen, neu zu bewerten und mit sinnvollen Argumenten zu verteidigen?

So lange du pauschal alle in einen Topf schmeißt und einfach nur urteilst nenne ich das eben Vorurteil, was nicht zu diskutieren ist, sondern nur zu bestätigen. Kritik ist etwas völlig Anderes.
Du nennst alle Gläubigen naiv ohne alle zu kennen oder auch nur ansatzweise offen zu sein für die Möglicheit, dass es etwas gibt, was dein Verstand nicht erfassen kann, damit würde ich deine selbst gestecke Grenze (hinter der du deine Sicherheit glaubst) verletzen, das halte ich für übergriffig.
 
Du nennst alle Gläubigen naiv ohne alle zu kennen oder auch nur ansatzweise offen zu sein für die Möglicheit, dass es etwas gibt, was dein Verstand nicht erfassen kann, damit würde ich deine selbst gestecke Grenze (hinter der du deine Sicherheit glaubst) verletzen, das halte ich für übergriffig.

Wo schreibe ich das alle Gläubigen naiv sind?
Weshalb gräbst du nun deine Vorurteile heraus und unterstellst mir, nicht offen für etwas zu sein, was mein Verstand nicht erfassen kann? Allerdings ist die Möglichkeit dann auch sehr hoch auf Scharlatanerie, Fakes etc. reinzufallen aber ich geb dir ja hier eine chance, ergo brauchst Du Dir um meine Sicherheit oder Grenze keine Gedanken zu machen.
 
Wo schreibe ich das alle Gläubigen naiv sind?
Weshalb gräbst du nun deine Vorurteile heraus und unterstellst mir, nicht offen für etwas zu sein, was mein Verstand nicht erfassen kann? Allerdings ist die Möglichkeit dann auch sehr hoch auf Scharlatanerie, Fakes etc. reinzufallen aber ich geb dir ja hier eine chance, ergo brauchst Du Dir um meine Sicherheit oder Grenze keine Gedanken zu machen.

Sorry, da habe ich wohl deine Vorurteile mit denen anderer User hier in einen Topf geworfen ;)
aber wenn ich deine Statements so nachlese:

Letztendlich geht es bei Sekten (Religionen), großen und kleinen, immer um Macht, Machtausweitung, -Erhalt und natürlich Finanzen. In der Reihenfolge.

Manche inkludieren Humanismus, andere Naturalismus und weitere Themen aber es gibt kaum eine "Religion", die nicht in der Auslegung und Verbreitung auf Verleumdung, Unterdrückung, Gewalt und Missbrauch setzt und in der Vergangenheit gesetzt hat.

Deshalb toleriere ich zwar andere in deren Zweifelhaften Wahl sich einem "Gott" unterzuordnen oder einer Sekte anzuhängen. Aber ich werde einen Teufel tun und Sekten zu unterstützen.

Humane Projekte ja gerne aber bitte nicht noch diese obskuren Verwirrungen zu verbreiten

die bringen mich nicht dazu, dies als Kritik zu sehen, dazu ist auch das zu pauschal und zu sehr aus der Sicht des Aussenstehenden, der sich nicht wagt, Möglichkeiten Raum zu geben, dass es anders sein könnte.
 
Sorry, da habe ich wohl deine Vorurteile mit denen anderer User hier in einen Topf geworfen ;)
aber wenn ich deine Statements so nachlese:



die bringen mich nicht dazu, dies als Kritik zu sehen, dazu ist auch das zu pauschal und zu sehr aus der Sicht des Aussenstehenden, der sich nicht wagt, Möglichkeiten Raum zu geben, dass es anders sein könnte.

Nun ich habe mich durchaus in der Vergangenheit mit dem Christentum, ob nun evangelisch oder katholischer Art, in den entsprechenden Einführungskursen beteiligt um zu erfahren, wo der Sinn der entsprechenden Religion ist, warum diese mir helfen sollte und habe mir auch das Recht herausgenommen kritische Fragen zu stellen. Leider wurde dann recht schnell abgeblockt bzw. mir unterstellt glauben zu können, teilweise wurde ich sogar dazu aufgefordert, nachgewiesene Tatsachen zu ignorieren, oder es wurde pauschaliert, ignoriert.

In sofern war ich durchaus in den entsprechenden Gemeinschaften tätig.
Hab mir allerdings dann auch die Frage gestellt, warum Religionen gegründet werden, was sie zu einer Religion macht und was Sie von Sekten unterscheidet, da diese Unterscheidung ja anscheinend soo wichtig ist, tja da bin ich halt immer wieder auf die anfangs genannten Gründe gekommen, die ich genannt habe.

Das dies wie eine Pauschalierung der Religionen erscheint ist mir klar, allerdings schliesse ich nicht alle ein, deshalb nur die meisten. Und ich denke nicht, das man die Religion von den Institutionen und Gruppen trennen kann, schließlich begründen diese ja gerade ihr tun auf diese.
 
Nun ich habe mich durchaus in der Vergangenheit mit dem Christentum, ob nun evangelisch oder katholischer Art, in den entsprechenden Einführungskursen beteiligt um zu erfahren, wo der Sinn der entsprechenden Religion ist, warum diese mir helfen sollte und habe mir auch das Recht herausgenommen kritische Fragen zu stellen. Leider wurde dann recht schnell abgeblockt bzw. mir unterstellt glauben zu können, teilweise wurde ich sogar dazu aufgefordert, nachgewiesene Tatsachen zu ignorieren, oder es wurde pauschaliert, ignoriert.

In sofern war ich durchaus in den entsprechenden Gemeinschaften tätig.
Hab mir allerdings dann auch die Frage gestellt, warum Religionen gegründet werden, was sie zu einer Religion macht und was Sie von Sekten unterscheidet, da diese Unterscheidung ja anscheinend soo wichtig ist, tja da bin ich halt immer wieder auf die anfangs genannten Gründe gekommen, die ich genannt habe.

Das dies wie eine Pauschalierung der Religionen erscheint ist mir klar, allerdings schliesse ich nicht alle ein, deshalb nur die meisten. Und ich denke nicht, das man die Religion von den Institutionen und Gruppen trennen kann, schließlich begründen diese ja gerade ihr tun auf diese.

Dann mache ich doch mal ein Angebot - auch an andere User, die wirklich Interesse haben -
schaut doch mal hinein in so einen Alltag einer Gemeinde oder kommt zu besonderen Ereignissen.
Bei uns ist am WE 17./18. 9. 2016 ein Pfarrfest incl. besondere regionale Rituale, vielleicht einfach mal per PN austauschen, wenn Jemand Lust hat vorbeizukommen und mal etwas tiefer zu diskutieren. Würde mich freuen! :)
 
Die MEnschen von BH berufen sich auf den Islam und auf Stellen aus dem Koran. Und deine Aussage war doch, dass man den Islam einfach tolerieren solle, dann würde isch das schon geben. Das ist hier sicher nicht der Fall.
Genau dafür stehe ich, dem Islam als Religion tolerieren. Zu BH habe ich mich schon geäußert, da werde ich mich nicht wiederholen. Man sollte den Islam als Religion gleichermaßen tolerieren wie das Christentum, Judentum, den Bhuddismus... Das ist meine Meinung.

Und wenn du meine Meinung im subjektiven Sinne negativ verklärst, dann ist das dein Problem mit dem ich gut leben kann. Generell bist du mir als Diskussionspartner zu intolerant was Religionen angeht. Ich bin bezüglich dem Christentum ganz deiner MEinung. Deine Haltung gegenüber dem Islam finde ich zu einseitig.
 
Dann mache ich doch mal ein Angebot .....
Bei uns ist am WE 17./18. 9. 2016 ein Pfarrfest incl. besondere regionale Rituale, v...

Da ist er wieder, der Missionar.

Ich wollte mich hier raushalten, und stelle nur mal so zwei Wiki-Einträge
zum lesen hier rein:Religion
und "Nicht-Religion"
Wo bei ich eindeutig zu Anhängern des letzteren Eintrag gehöre..
Und in diesem Zusammenhang: Ich missioniere niemanden, möchte aber auch nicht in irgendeiner Form angequatscht werden irgendeinen Glauben anzunehmen.

EDIT: Berichtigt! Und das mit dem "verstecken" war einfach mein fehler,
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielleicht ist es auch ein Zeichen - von wegen wo sich Got versteckt hat und so :):)

Zumindest läßt mich der Link zur Wikipedia-Definition von "Religion" und "Atheismus" nur schmunzelnd an ein Zitat denken "Atheisten sind Menschen, die wehemend einen nicht vorhandenen Glauben verteidigen" (weiß nicht, wer das gesagt hatte...) :LOL:
 
Zumindest läßt mich der Link zur Wikipedia-Definition von "Religion" und "Atheismus" nur schmunzelnd an ein Zitat denken "Atheisten sind Menschen, die wehemend einen nicht vorhandenen Glauben verteidigen" (weiß nicht, wer das gesagt hatte...) :LOL:

das zitat stammt von fritz kornfeld (deutscher chemiker, geb.1927), veröffentlicht unter seinem pseudonym "ron kritzfeld".