Brauche Tipps zur Ordnung

tiim

Gesperrt
10 Mai 2014
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Hallo zusammen,

werde bald anfangen von Zuhause aus zu arbeiten und habe ehrlich gesagt etwas Angst davor :d Nicht vor dem arbeiten allgemein, sondern vor der Unordnung die passieren kann. Ich bin relativ chaotisch..aber habe es bisher immer irgendwie hinbekommen.
Da ich aber bald zuhaue arbeite, möchte ich wirklich organisatorisch an die Sache gehen. Ich habe mir gedacht, dass ich euch mal frage und wissen möchte ich, wie ihr so am Arbeitsplatz die Ordnung bewahrt ?

Ich selber dachte da so an Post Its, Blöcke und verschiedene Fächer wo ich alles sortieren kann.
Habt ihr noch andere Ideen oder könnt mir sagen wie ihr das macht ?

Mir ist wichtig, dass ich half bis ich anfange zu arbeiten alles geregelt habe.
 
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Falls du Maler bist, würde ich eine Schublade nur für Pinsel empfehlen. :LOL:

Ich befürchte, dass du zumindest deinen Beruf preisgeben musst, um gute Tipps zu bekommen.
 
Naja eine Ordnung mit Ordern, verschiedenen Fächern/Schubladen und am besten überall noch ranschreiben was wo reinkommt ist glaube ich nicht das Problem, dauert halt ggf. ein paar Tage bis man die erstellt hat.

Problem ist dann eher die über Monate und Jahre durchzuziehen, ganz besonders in den Zeiten in denen man eigentlich Dringenderes zu tun hat als Ordnung zu halten - das sind meistens die Zeiten in denen ich dann von der Ordnung abweiche und mich hinterher ärgere weil ich dann soviel nachzuholen habe :biggrin:
 
Ganz ohne Regeln und Selbstdisziplin wirds wohl nicht funktionieren. Ich bin normalerweise auch ziemlich chaotisch aber ich mag das Clean Desk Prinzip, weil es A) den Wohlfühlfaktor steigert und B) die Ordnung fördert. Immer dem Grundsatz nach, dass nur das absolut nötigste auf dem Schreibtisch stehen sollte und man möglichst viel freie Arbeitsfläche hat. Ich versuche so weit wie möglich auf Papier, Ordner, Ablagen und Krimskrams am Schreibtisch zu verzichten. Damit hab ich eigentlich das meiste Chaos auch schon vermieden.

Ordner: Haben die unangenehme Angewohnheit, einmal auf den Schreibtisch gestellt/gelegt, absurd viel und lange Platz zu verschwenden. Die Laufersparnis und ständige Griffbereitschaft rechtfertigt nur selten die dadurch entstehende "Grundunordnung". Jeder unnötige Ordner auf dem Schreibtisch beeinträchtigt zudem die Bewegungsfreiheit bei anderen Aufgaben. Viele Ordner und Ablagen machen das Büro beengt und düster. Spätestens zum Feierabend haben alle Ordner vom Schreibtisch hinter Türen zu verschwinden.

Ablagen: Die Manifestation des Aufschiebens. Müllen sich nur voll und demotivieren nicht nur beim direkten Augenkontakt, sondern auch unterschwellig den gesamten Arbeitstag (das "ich müsste dringend mal"-Gefühl). Weiteres Problem: Aktuelle Dokumente unterliegen immer dem Haufensystem. Es muss also ständig gewühlt werden. Ich bilde mir dann lieber tageweise einen Stapel bewusst ohne Fach der aber vor Feierabend archiviert werden sollte.

Papier: Staatsfeind #1. Die besten Freunde des Papiers sind der Schredder/Eimer, der Scanner und der Ordner. In dieser Reihenfolge und asap. Denn anderen Müll lege ich mir ja auch nicht nochmal in die Schublade.
Unwichtig? -> Schredder/Eimer
Nice to have? -> Scanner -> Schredder
Wichtig? -> Scanner -> Ordner
Dringend? -> Links neben die Tastatur

Digital > Analog: Ich jage mir wichtige oder interessante Dinge möglichst immer durch den Einzugscanner (Tacker- und PostIt-Verbot). Das erleichtert die Suche und erhöht die Griffbereitschaft. Ordner sind für mich kein Nachschlagewerk, sondern Archiv. Vorsicht: Bei der Benennung und Ordnerstruktur ist auch Disziplin gefragt, sonst gibts digitales Chaos oder digitale Haufen. ;)
Je nach Ansprüchen gibts sicherlich auch haufenweise Software die einem hilft sich zu organisieren
(z.B. Organizer, Wiedervorlagen mit Anhang, automatische Benennung/Verknüpfung, Workflow-Management).

Schreibtisch: Bigger is better. Geschmackssache. Ich will bei Bedarf 2 Ordner aufschlagen und 10 Papierstapel zum Sortieren machen können, ohne dafür rumräumen zu müssen. Viel Platz verleitet aber auch wieder zu viel Ablage.

5 Minuten: Es gibt immer mal 5 Minuten um Chaos zu beseitigen. Spätestens vor Feierabend. Die sollte man sich wirklich nehmen um die Ordnungssünden des Tages zu bereinigen, statt den Stift fallen zu lassen und am nächsten Morgen gleich wieder die Krise zu kriegen.

Selbstkritik: Eigene Arbeitsweise, Methoden und Tools die man benutzt regelmäßig hinterfragen, sich über Neuerungen informieren und neues ausprobieren.
 
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